Wenn Dein Labrador Retriever Dir zuzwinkert, kann das verschiedene Gründe haben. Das ist nicht anders, als bei uns Menschen. In diesem Artikel möchte ich darauf eingehen, welche Bedeutungen es haben kann, wenn Dein Labrador zwinkert – denn es kann etwas Gutes, als auch etwas Schlechtes dahinterstecken.

Hunde benutzen Zwinkern als Kommunikationsmittel

Da Dein Labrador leider nicht Deine Sprache spricht, muss er die Körpersprache zur Kommunikation mit Dir einsetzen. Dazu zählt auch das Augenzwinkern. So kann ein Zuzwinkern eine freundliche Geste Deines Hundes sein. Es kann nämlich ein Zeichen dafür sein, dass Dein Hund Dir vertraut und eine sehr enge Bindung zu Dir hat. Besonders in den ruhigen Phasen ist dieses Verhalten zu beobachten. Oft zwinkert ein Labrador auch zurück, wenn Du Ihn liebevoll anzwinkerst.

Du kannst durch zuzwinkern auch versuchen, fremden Hunden zu zeigen, dass Du friedlich bist und keine Gefahr darstellst. Allerdings ist es hierbei wichtig, dem fremden Hund nicht zu lange in die Augen zu schauen, bzw. zu starren. Dies könnte nämlich das Gegenteil bewirken und zur Aggression führen.

Zwinkern als Zeichen der Entspannung und des Wohlbefindens

Manchmal zwinkern Hunde, wenn sie sich entspannt und wohl fühlen. Es könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich Dein Labrador Retriever in Deiner Nähe sicher und glücklich fühlt. Dein Hund mag Dich und zeigt Dir das. Gerade wenn Hunde müde sind und einen sicheren Platz für ein Schläfchen suchen, lässt sich das Blinzeln beobachten, wenn Du in der Nähe bist.

Wenn Dir Dein Labrador zuzwinkert, während er zur Ruhe kommt, blinzle ruhig ein, zweimal zurück um ihm zu zeigen, dass Du ihn ebenfalls magst und er sich sicher fühlen kann.

Augenzwinkern von Labradoren - oft ein Zeichen des Vertrauens und der Geborgenheit
Augenzwinkern von Labradoren – oft ein Zeichen des Vertrauens und der Geborgenheit (Quelle: depositphotos.com)

Augenprobleme beim Labrador können auch ein Grund sein

Natürlich kann jedes Verhalten auch einen negativen Hintergrund haben. Allerdings unterscheidet sich die Art des Zwinkerns bei Augenproblemen deutlich. Hat Dein Hund gereizte oder trockene Augen, wird er häufig blinzeln – gerade auch dann, wenn ihr keinen Augenkontakt habt. Wenn Du dieses Verhalten beobachtest, solltest Du am Besten den Rat eines Tierarztes einholen.

Ebenso verhält es sich, wenn sich ein Fremdkörper im Auge befindet, oder z.B. ein Nickhautdrüsen-Vorfall vorliegt. Dann kommt neben dem häufigen Blinzeln auch oft noch das Streifen mit den Pfoten über das betroffene Auge hinzu. In diesem Fall solltest Du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.

Natürliche Augenpflege des Labrador Retriever

Was zunächst sehr banal klingt, ist es letztlich auch. Wie bei uns Menschen auch, ist das Blinzeln mit den Augen eine natürliche Reaktion. Die Augen werden damit feucht gehalten und zudem werden Staub und kleinere Fremdkörper vom Augapfel entfernt. Dein Hund wird also auch unabhängig von den oben genannten Gründen ab und zu mal blinzeln.

Ebenfalls interessant: