Labradore sind bekannt für ihre Liebe zum Essen und ihre Fähigkeit, schnell Gewicht zuzunehmen. Hat ein Labrador Übergewicht kann das zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Diabetes, Herzkrankheiten und Gelenkprobleme. Daher ist es sehr wichtig, das Gewicht Ihres Labradors regelmäßig zu kontrollieren und Übergewicht unbedingt zu vermeiden.

Der Titel „Übergewicht bei Labradoren bekämpfen“ kommt nicht von ungefähr. Denn uns Menschen fällt es ja schon schwer, selbst auf unser Gewicht zu achten und die ein oder anderen Pfunde wieder los zu werden. Und weil Labrador Retriever kein Sättigungsgefühl kennen, müssen wir Menschen darauf achten, dass unser Vierbeiner „in shape“ bleibt und sein Idealgewicht halten kann.

Ernährung beim Labrador Retrievern

Daher ist die Ernährung ist der Schlüssel zur Kontrolle des Gewichts Ihres Labradors. Es ist wichtig, dass Ihr Hund eine ausgewogene Ernährung erhält, die alle notwendigen Nährstoffe enthält. Vermeiden Sie es, Ihrem Hund zu viele Leckerlis zu geben, und achten Sie darauf, dass er nicht zu viel isst. Es kann hilfreich sein, die Mahlzeiten Ihres Hundes in kleinere Portionen aufzuteilen und diese über den Tag verteilt zu füttern.

Auf den Verpackungen des Hundefutters sind in den meisten Fällen Angaben zu finden, bei welcher Größe und welchem Körpergewicht des Hundes wieviel gefüttert werden sollte. Halten Sie diese Mengenangaben unbedingt ein. Portionieren Sie das Futter mit Hilfe einer Haushaltswaage. Oft verschätzt man sich ordentlich, wenn man das Futter nur mit Augenmaß einteilt.

Bewegung ist die beste Option gegen Übergewicht beim Labrador
Ausrechende Bewegung ist der effektivste Faktor bei der Bekämpfung von Übergewicht beim Labrador.

Leckerlis können eine große Menge an Kalorien enthalten. Geben Sie Ihrem Labrador nur in Maßen Leckerlis und versuchen Sie, gesunde Optionen zu wählen. Wenn Sie Trockenfutter füttern, reicht auch dieses als Leckerli bei Spaziergängen aus. Belohnungen in Form von Käse oder anderen fett- und salzreichen Leckerlis sollten stark reduziert werden.

Absolut Tabu sind Essenreste von uns Menschen. Diese enthalten, neben vielen anderen ungesunden Stoffen, in der Regel viel zu viel Zucker, der den Labrador schnell rund werden lässt 🙂

Der Hund braucht Bewegung

Regelmäßige Bewegung ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Gewichtskontrolle. Labradore sind ziemlich aktive Hunde, die sehr viel Bewegung benötigen. Tägliche Spaziergänge sind daher unerlässlich. Dies hilft nicht nur dabei, das Gewicht Ihres Hundes zu kontrollieren, sondern auch dabei, ihn geistig stimuliert und glücklich zu halten.

Wenn der Labrador bereits übergewichtig ist, sollten Sie auch das tägliche Bewegungsprogramm auf den Prüfstand stellen. Wie lange, bzw. wie weit sind die Spaziergänge? Kann sich mein Labrador zwischendurch auch mal richtig auspowern?

In den Wochen, bzw. Monaten nach einer Sterilisation neigen viele Labradore auch dazu, extrem an Gewicht zuzulegen. Das liegt meistens daran, dass der Bewegungsdrang etwas zurückgeht, aber gleichzeitig die gleiche Futtermenge angeboten wird. In diesem Fall sollte das Futter reduziert werden, um diesem Effekt entgegenzuwirken,

Tierärztliche Betreuung bei Übergewicht

Neben den genannten Möglichkeiten kann natürlich auch ein gesundheitliches Problem als Grund dahinterstecken, wenn der Labrador trotz guter Ernährung und ausreichender Bewegung an Gewicht zulegt. In diesem Fall sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser kann, z.B. durch einen Bluttest feststellen, ob der Hund gesund ist und im Falle einer Erkrankung dieser entgegensteuern.

Manche Tierärzte bieten auch an, mit Ihnen zusammen einen Diät- und Bewegungsplan zu erstellen. Der Tierarzt schreibt dort die entsprechenden Futtermengen und die Dauer der Bewegung hinein. Das hilft den Hundehaltern bei der Kontrolle, denn stimmen die empfundenen Werte mit den realen Werten nicht überein (wie bei uns Menschen auch).

Gewichtskontrolle Labrador
Das Gewicht des Labradors sollte regelmäßig kontrolliert werden.

Schlussfolgerung

Übergewicht bei Labradoren kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, aber mit der richtigen Ernährung, ausreichender Bewegung und regelmäßiger tierärztlicher Betreuung kann es vermieden und bekämpft werden. Denken Sie daran, dass jeder Hund individuell ist und was für einen Hund funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für einen anderen. Letztlich ist es immer am besten, die Beratung eines Tierarztes einzuholen, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Labradors geht.